Details Curriculum Sommercamp

Sommercamp Mediation

Wer?

A: Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, klinische Psychologinnen und klinische Psychologen sowie Gesundheitspsychologinnen und Gesundheitspsychologen, jeweils ab Eintragung; Lebens- und Sozialberaterinnen sowie Lebens- und Sozialberater und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, jeweils mit dreijähriger Berufspraxis sowie

B: Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Notarinnen und Notare, Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte jeweils ab Ablegung der Berufsprüfung

Was?

Ausbildung gemäß Zivilrechtsmediationsgesetz; Abschluss mit Diplom „Zertifizierter Mediator“ bzw. „Zertifizierte Mediatorin“

Wo?

Wienerstraße 45 in 3390 Melk (1 Woche geblockt) und danach in 6 Wochenendveranstaltungen (zum Teil online).

Wann?

A: eine Woche geblockt im Juli 2025, danach 6 Wochenenden, Prüfung am 20. Dezember 2025

B: eine Woche geblockt im Juli 2025, danach 7 Wochenenden, Prüfung am 20. Dezember 2025

Vorbereitung?

Literaturstudium, es werden nach der Anmeldung 2 bis 3 Bücher genannt, welche als Vorbereitung gelesen werden sollten

Prüfungszulassungsvoraussetzungen?

Besuch des Lehrgangs mit aktiver Mitarbeit, Schriftliche Dokumentation zu eigenständiger Akquise und Durchführung einer Mediation, Nachweis zu 3 Stunden Einzelsupervision sowie Einzelselbsterfahrung im Umfang von 10 Stunden, Nachweis zu 10 Stunden Peergrouptätigkeit

Kosten?

Kursgebühr: € 4.790 (Early Bird bei Voranmeldung bis 14.2.2025: € 4.290,–); Einschreibgebühr: € 200,–; Prüfungsgebühr: € 300,–; Aktion: bring Deine Freunde mit – pro verbindlicher Mitanmeldung 10 Prozent Nachlass auf Kursgebühr. Nicht inkludiert sind Übernachtungskosten, An- und Abfahrtskosten sowie Verpflegung. Der Kurs kommt ab 10 Teilnehmenden zustande, die Gruppengröße beträgt maximal 20 Teilnehmende.

Ablauf und Inhalt:

Geblockte Woche – Sommercamp Wachau:

Tag 1: 09:30 bis 20:00 Uhr

Am Beginn des Lehrgangs steht das gegenseitige Kennenlernen. Dabei soll eine vertrauensvolle Atmosphäre als tragfähige Basis für das experimentelle Lernen während des gesamten Lehrgangs geschaffen werden. Es werden im dialogischen Setting vertiefende Grundlagen des Verständnisses von Konflikten, der in ihnen wohnenden Dynamik und des Umfanges sowie die Wirkung des Mediationssettings mit der bewusst ausgestalteten Rolle des Mediators beziehungsweis der Mediatorin erarbeitet und erprobt.

Tag 2: 07:30 bis 20:00 Uhr

Neutralität, Allparteilichkeit und Eigenverantwortung als unverzichtbare Säulen der erfolgreichen Begleitung durch den Prozess der Mediation werden erarbeitet. Darauf aufbauend werden die Grundlagen des Phasenmodells der Mediation erörtert.

Tag 3: 07:30 bis 20:00 Uhr

Das Phasenmodell der Mediation wird im Detail erprobt, die Strukturierung des Mediationsprozesses wird als Sicherheit spendender Rahmen für alle Beteiligten installiert, ohne dabei auf einen Ausblick darauf zu verzichten, dass es auch hier verschiedene Ansätze gibt und weitere entwickelt werden dürfen, solange bedeutsame Elemente wie die Bedürfnisorientierung im Auge behalten werden.

Tag 4: 07:30 bis 20:00 Uhr

Kennenlernen der wichtigsten Methoden der Visualisierung als Baustein im Mediationsprozess nach dem Phasenmodell bis hin zur Mediationsvereinbarung. Weiters ermöglicht die vertiefende Auseinandersetzung mit Kommunikation einen bereits vorhandenen Grundstock an mediativen Werkzeugen weiter zu vertiefen für die professionelle Begleitung der Mediandinnen und Medianden. Erkenntnisse wie der Harvard-Ansatz erfolgreicher Verhandlungsführung sowie die Haltung zur Gewaltfreien Kommunikation finden da ebenso Platz wie zahlreiche Gesprächsführungstechniken mit ihrer möglichen Wirkung auf den Mediationsprozess, welcher auf entwickelten Arbeitshypothesen nach erfolgter und laufend hinterfragter Konfliktanalyse aufgesetzt wird.

Tag 5: 07:30 bis 20:00 Uhr

Erkenntnisse wie der Harvard-Ansatz erfolgreicher Verhandlungsführung sowie die Haltung zur Gewaltfreien Kommunikation finden da ebenso Platz wie zahlreiche Gesprächsführungstechniken mit ihrer möglichen Wirkung auf den Mediationsprozess, welcher auf entwickelten Arbeitshypothesen nach erfolgter und laufend hinterfragter Konfliktanalyse aufgesetzt wird.

Tag 6: 07:30 bis 20:00 Uhr

Die verschiedenen Anwendungsfelder von Mediation haben alle ihre Besonderheiten: Trennungs- und Scheidungsmediation bedarf anderer Annahmen und Settings als Lehrlingsmediation, Mediation in soziopolitischen oder interkulturellen Kontext, Schulmediation oder Arbeitsmediation. Es werden praxisorientiert die Unterschiede nicht nur im dialogischen Setting erarbeitet, sondern in der Nachstellung von Episoden zu echten Mediationen auch spürbar gemacht.

Tag 7: 07:30 bis 15:30 Uhr

In den Praxisseminaren werden Fallvignetten aus verschiedenen Anwendungsfeldern der Mediation mit Schwerpunkt auf Arbeitswelt, Nachbarschaft und Familie in Rollenspielen erprobt mit engmaschiger Begleitung durch einen erfahrenen Mediator beziehungsweise eine erfahrene Mediatorin. Quasi das Trockentraining in der praktischen Erprobung des erlernten theoretischen Wissens um Mediation.

Daran anschließende Wochenendveranstaltungen:

Aufbaumodul A (Psychosoziale Berufe)

Modul 1 online 16 bis 21 Uhr, 9 bis 18 Uhr

Recht hat einen besonderen Stellenwert in vielen Mediationen: Eigenverantwortung bedingt schließlich, über die Wahlmöglichkeiten Bescheid zu wissen. In der Mediation zu rechtsrelevanten Fragestellungen – zur Erinnerung: Zivilrechtsmediation ist die Alternative zu ansonsten vor Gericht ausgetragenen Konflikten – ist es daher unverzichtbar, die Mediandinnen und Medianden an die Einholung von Rechtsberatung durch eine dazu befugte Person zu erinnern. Auch wenn daher in der Mediation keine Rechtsberatung erfolgt, ist es bedeutsam, eine Ahnung zu haben von den Rechtsfragen, welche sich im Zusammenhang mit den begleiteten Konflikten stellen können.

Modul 2 online 8 bis 20 Uhr

„Kann man von Mediation leben?“ ist eine immer wieder gestellte Frage von Personen, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, in eine Ausbildung zu investieren. Eine der Antworten darauf: „Erfolg ist planbar!“ In diesem Modul erfolgt eine Beschäftigung mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen, welche all jene Parameter beinhalten, die für den individuell gewünschten Erfolg hilfreich sein können.

Modul 3, 16 bis 21 Uhr, 9 bis 19 Uhr

Die eigene persönliche Konfliktgeschichte und erlebte Konfliktmuster zu kennen ist unverzichtbar in der Rolle als Mediator beziehungsweise Mediatorin. Dieses Modul ist daher der Aufnahme dieses Prozesses gewidmet, wobei für eine vertiefende Arbeit Einzelselbsterfahrung bei einer selbst gewählten ausbildungsberechtigten Person einen intimen vertraulichen Rahmen geben soll. Eine vertiefende Auseinandersetzung mit verschiedenen von den Wissenschaften entwickelten Annahmen zu Persönlichkeitsstrukturen und –typen kann dazu wichtigen Input geben.

Modul 4, 9 bis 17 Uhr

In den Praxisseminaren werden Fallvignetten aus verschiedenen Anwendungsfeldern der Mediation mit Schwerpunkt auf Arbeitswelt, Nachbarschaft und Familie in Rollenspielen erprobt mit engmaschiger Begleitung durch einen erfahrenen Mediator beziehungsweise eine erfahrene Mediatorin. Quasi das Trockentraining in der praktischen Erprobung des erlernten theoretischen Wissens um Mediation.

Modul 5, 16 bis 20 Uhr, 9 bis 19:30 Uhr

In den Praxisseminaren werden Fallvignetten aus verschiedenen Anwendungsfeldern der Mediation mit Schwerpunkt auf Arbeitswelt, Nachbarschaft und Familie in Rollenspielen erprobt mit engmaschiger Begleitung durch einen erfahrenen Mediator beziehungsweise eine erfahrene Mediatorin. Quasi das Trockentraining in der praktischen Erprobung des erlernten theoretischen Wissens um Mediation.

Die Supervision bietet Raum für professionell begleitete Reflexion, fachliche Analyse, Hilfestellung und ein aufmerksam werden auf eigene blinde Flecken, die der erfolgreichen Mediationsarbeit im Wege stehen. Supervidiert werden dabei die ersten Schritte der Erprobung des Know Hows aus diesem Lehrgang in der Praxis, aber auch die Vorbereitung und Durchführung des Praxisfalls.

Modul 6. 16 bis 20 Uhr, 9 bis 19:30 Uhr

In den Praxisseminaren werden Fallvignetten aus verschiedenen Anwendungsfeldern der Mediation mit Schwerpunkt auf Arbeitswelt, Nachbarschaft und Familie in Rollenspielen erprobt mit engmaschiger Begleitung durch einen erfahrenen Mediator beziehungsweise eine erfahrene Mediatorin. Quasi das Trockentraining in der praktischen Erprobung des erlernten theoretischen Wissens um Mediation.

Die Supervision bietet Raum für professionell begleitete Reflexion, fachliche Analyse, Hilfestellung und ein aufmerksam werden auf eigene blinde Flecken, die der erfolgreichen Mediationsarbeit im Wege stehen. Supervidiert werden dabei die ersten Schritte der Erprobung des Know Hows aus diesem Lehrgang in der Praxis, aber auch die Vorbereitung und Durchführung des Praxisfalls.

Prüfung: 22.12.2024

Aufbaulehrgang B (Rechtsberufe)

Modul 1, 14 bis 21 Uhr, 9 bis 19 Uhr

„Man kann nicht nicht kommunizieren“ – aufbauend auf dieser oft zitierten Hypothese Watzlawicks wird das Sensorium für Kommunikationsprozesse verfeinert als bedeutsames Instrument in der Leitung eines Mediationsprozesses, welcher auf entwickelten Arbeitshypothesen nach erfolgter und laufend hinterfragter Konfliktanalyse aufgesetzt wird. So wird die Basis geschaffen für die auch außerhalb der Rolle der Mediatorin beziehungsweise des Mediators hilfreiche Weiterentwicklung der eigenen kommunikativen Fertigkeiten.

Modul 2 online 8 bis 20 Uhr

„Kann man von Mediation leben?“ ist eine immer wieder gestellte Frage von Personen, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, in eine Ausbildung zu investieren. Eine der Antworten darauf: „Erfolg ist planbar!“ In diesem Modul erfolgt eine Beschäftigung mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen, welche all jene Parameter beinhalten, die für den individuell gewünschten Erfolg hilfreich sein können.

Modul 3, 16 bis 21 Uhr, 9 bis 19 Uhr

Die eigene persönliche Konfliktgeschichte und erlebte Konfliktmuster zu kennen ist unverzichtbar in der Rolle als Mediator beziehungsweise Mediatorin. Dieses Modul ist daher der Aufnahme dieses Prozesses gewidmet, wobei für eine vertiefende Arbeit Einzelselbsterfahrung bei einer selbst gewählten ausbildungsberechtigten Person einen intimen vertraulichen Rahmen geben soll. Eine vertiefende Auseinandersetzung mit verschiedenen von den Wissenschaften entwickelten Annahmen zu Persönlichkeitsstrukturen und –typen kann dazu wichtigen Input geben.

Modul 4, 16 bis 21 Uhr, 9 bis 19 Uhr

Die eigene persönliche Konfliktgeschichte und erlebte Konfliktmuster zu kennen ist unverzichtbar in der Rolle als Mediator beziehungsweise Mediatorin. Dieses Modul ist daher der Aufnahme dieses Prozesses gewidmet, wobei für eine vertiefende Arbeit Einzelselbsterfahrung bei einer selbst gewählten ausbildungsberechtigten Person einen intimen vertraulichen Rahmen geben soll. Eine vertiefende Auseinandersetzung mit verschiedenen von den Wissenschaften entwickelten Annahmen zu Persönlichkeitsstrukturen und –typen kann dazu wichtigen Input geben.

Modul 5, 9 bis 17 Uhr

In den Praxisseminaren werden Fallvignetten aus verschiedenen Anwendungsfeldern der Mediation mit Schwerpunkt auf Arbeitswelt, Nachbarschaft und Familie in Rollenspielen erprobt mit engmaschiger Begleitung durch einen erfahrenen Mediator beziehungsweise eine erfahrene Mediatorin. Quasi das Trockentraining in der praktischen Erprobung des erlernten theoretischen Wissens um Mediation.

Modul 6, 16 bis 20 Uhr, 9 bis 19:30 Uhr

In den Praxisseminaren werden Fallvignetten aus verschiedenen Anwendungsfeldern der Mediation mit Schwerpunkt auf Arbeitswelt, Nachbarschaft und Familie in Rollenspielen erprobt mit engmaschiger Begleitung durch einen erfahrenen Mediator beziehungsweise eine erfahrene Mediatorin. Quasi das Trockentraining in der praktischen Erprobung des erlernten theoretischen Wissens um Mediation.

Die Supervision bietet Raum für professionell begleitete Reflexion, fachliche Analyse, Hilfestellung und ein aufmerksam werden auf eigene blinde Flecken, die der erfolgreichen Mediationsarbeit im Wege stehen. Supervidiert werden dabei die ersten Schritte der Erprobung des Know Hows aus diesem Lehrgang in der Praxis, aber auch die Vorbereitung und Durchführung des Praxisfalls.

Modul 7, 16 bis 20 Uhr, 9 bis 19:30 Uhr

In den Praxisseminaren werden Fallvignetten aus verschiedenen Anwendungsfeldern der Mediation mit Schwerpunkt auf Arbeitswelt, Nachbarschaft und Familie in Rollenspielen erprobt mit engmaschiger Begleitung durch einen erfahrenen Mediator beziehungsweise eine erfahrene Mediatorin. Quasi das Trockentraining in der praktischen Erprobung des erlernten theoretischen Wissens um Mediation.

Die Supervision bietet Raum für professionell begleitete Reflexion, fachliche Analyse, Hilfestellung und ein aufmerksam werden auf eigene blinde Flecken, die der erfolgreichen Mediationsarbeit im Wege stehen. Supervidiert werden dabei die ersten Schritte der Erprobung des Know Hows aus diesem Lehrgang in der Praxis, aber auch die Vorbereitung und Durchführung des Praxisfalls.

Prüfung: 20.12.2025