Fragen - Lass uns reden

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Fragen

Was machen Sie eigentlich als Mediator?
Als Mediator bin ich allparteilich, das heißt, ich werde allen Beteiligten gleich viel Verständnis schenken. Ich schaffe Rahmenbedingungen für eine faire Kommunikation und ermögliche damit Verhandlungen auch dann, wenn der Karren schon tief im Schlamm zu stecken scheint.

Sie behandle alles, was während einer Mediation gesprochen wird, streng vertraulich – und darf selbst vor Gericht nicht befragt werden zu den Inhalten einer Mediation. Ich sorge dafür, dass die Interessen alle Beteiligten auf den Tisch kommen und berücksichtigt werden. Ich sorge dafür, dass Sie gehört werden.


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Ist Mediation nicht zu teuer?
Das ist eine Frage der Betrachtung. Ist etwa eine Mechanikerstunde teuer? Ist jede Stunde, die ein Rechtsanwalt Ihnen in einem Gerichtsstreit beisteht, teuer? Ist jede Stunde, die Sie unter einem Konflikt leiden, teuer? Mediation hilft, Konflikte rasch und im Verhältnis zu den möglichen Folgen einer weiteren Konflikteskalation bis hin zu gesundheitlichen Auswirkungen oder langwierigen Gerichtsverfahren sehr preiswert beizulegen. Wieviel ist Ihnen jeder Tag, den Sie früher eine Lösung haben in einem heftigen Streit, wert? So gesehen ist Mediation wahrscheinlich sogar als billig anzusehen.

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Welche Ausbildung haben Sie?
Ich habe neben meinem Jusstudium, meiner langjährigen Erfahrung mit der Begleitung von der Lösungssuche zu Konflikten auch ein Universitätsstudium in Mediation und Konfliktmanagement vorzuweisen. Ich habe daher nicht nur die Basisausbildung zum Mediator gemacht, sondern zwei intensive Jahre damit zugebracht, mich mit verschiedensten Aspekten von Konflikten auseinanderzusetzen. Es ist mir daher kaum ein Problem, welches Sie beschäftigt, fremd. Ich werde Ihnen mein Know How zur Verfügung stellen und Ihnen dabei, wie vielen anderen vor Ihnen, auch in aussichtslos erscheinenden Situationen das Selbstvertrauen schenken, mit dem Sie zu Ihrer ganz individuellen Lösung finden werden.

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Bieten Sie auch geförderte Mediation an?
Ganz bewusst mache ich das nicht. Die mit Mitteln des Familienlastenausgleichsfonds geförderte Mediation basiert nämlich darauf, dass hier jeweils zwei Mediatoren in Anspruch genommen werden müssen. Von vielen habe ich dazu gehört, dass es sie einfach überfordert, zu zwei ihnen fremdem Menschen Vertrauen aufbauen zu müssen. Auch vom finanziellen Aspekt bin ich hier nicht überzeugt, da die Einkommensgrenzen für eine Förderung relativ niedrig angesetzt sind und man dann im Vergleich zu einer Mediationsstunde bei mir rasch sogar trotz Förderung mehr zu bezahlen hätte.

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Ersetzt eine Mediation die Rechtsberatung?
In einer Mediation geht es darum, dass Lösungen gefunden werden zu unüberbrückbar erscheinenden Auffassungsunterschieden. Das setzt voraus, dass sich beide Seiten bereits informiert haben über die Möglichkeiten, welche Ihnen gesetzlich zustehen – samt der jeweiligen Wahrscheinlichkeit, in einem Gerichtsverfahren damit auch durchzukommen. In einer Mediation wird daher keine Rechtsberatung vorgenommen, wobei ich als Mediator infolge meiner juristischen Kompetenz allerdings deutlich darauf hinweisen kann, wo jedenfalls eine rechtsanwaltliche Absicherung angezeigt erscheint. Auf Wunsch kann ich dazu gerne behilflich sein bei einer raschen Terminvereinbarung mit einem Rechtsanwalt.

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Ist es dann nicht besser, gleich zu einem Rechtsanwalt zu gehen, der auch Mediation anbietet?
Nicht unbedingt. Für den Fall, dass eine Mediation trotz aller Bemühungen doch scheitern sollte, ist es nämlich entsprechend den ethischen Grundsätzen der Mediation in Österreich nicht zulässig, dass im Anschluss an die gescheiterte Mediation eine Seite im daran anschließenden Prozess vom Mediator weiter vertreten wird. Damit wird ausgeschlossen, dass die Inhalte einer Mediation später doch noch indirekt verwendet werden können.

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Ersetzt die Mediation einen Gerichtsprozess?
Die Mediation kann in vielen Fällen ein Gerichtsverfahren ersetzen. Lediglich formale Akte können dann noch für eine Absicherung oder Umsetzung der in der Mediation getroffenen Vereinbarungen erforderlich sein. Ein entscheidender Vorteil der Mediation gegenüber einer Gerichtsverhandlung ist es, dass Sie im Mediationsverfahren an den Lösungen beziehungsweise am Ausgang der Auseinandersetzung maßgeblich selbst beteiligt sind. Es somit selbst in der Hand haben, wie es weitergeht. Da man aber selten den Ausgang eines Gerichtsverfahrens vorhersehen kann und dort ein Dritter für Sie entscheidet, ist ein Gerichtsurteil mit großer Unsicherheit verbunden und bringt oftmals Ergebnisse, welche nicht als gerecht empfunden werden können und damit den Konflikt nur formal, nicht aber von den Gefühlen her beenden. In einer Mediation bestimmen Sie das Ergebnis mit.


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Haben Sie weitere Fragen? Dann schreiben Sie mir: gaugl@lassunsreden.at.
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